Neuheit auf dem Markt der betrieblichen Altersvorsorge: Der arbeitgeberfinanzierte Existenzschutz der Zurich

26. November, 2013

Die betriebliche Altersvorsorge ist aus dem deutschen Rentensystem nicht mehr wegzudenken. Immer mehr Arbeitgeber erkennen die Bedeutung dieser zusätzlichen Vorsorgemöglichkeit, nicht zuletzt als Personalmarketing-Instrument. Und auch die Versicherer leisten ihren Beitrag zur Weiterentwicklung dieser wichtigen Sparte.

Neue Wege geht jetzt die Schweizer Versicherungsgruppe Zurich, indem sie ein Produkt in das betriebliche Vorsorgeprogramm mit aufnimmt, das zumindest hier zu Lande bisher nur privat zu haben war: die Existenzschutzversicherung. Diese sichert die Arbeitskraft einer Person gegen bestimmte Risiken ab, nämlich gegen den Eintritt einer Pflegebedürftigkeit oder den Verlust von Grundfähigkeiten durch eine schwere Krankheit oder einen Unfall. Insofern stellt die Existenzschutzversicherung eine mögliche Alternative zur Berufsunfähigkeits- bzw. Erwerbsunfähigkeitsversicherung dar.

Der neue Tarif TEAM® der Zurich ist speziell auf Arbeitgeber ausgerichtet und kann nur von diesen für alle Beschäftigten oder auch für Teile der Belegschaft abgeschlossen werden. Die versicherten Arbeitnehmer erhalten dann im Falle einer Invalidität eine finanzielle Unterstützung von 50 bis 70 Prozent ihrer Bruttobezüge, maximal 60.000 Euro pro Jahr. Auch Todesfallleistungen in Höhe von einer halben Million Euro sind eingeschlossen – und das Ganze gibt es ohne Gesundheitsprüfung. Ausscheidende Mitarbeiter haben unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, das Vorsorgeprodukt in eine Berufsunfähigkeitsversicherung umzuwandeln.

Eine kollektive Existenzschutzversicherung ist nach geltendem deutschen Versicherungsrecht bislang nicht möglich, weswegen die deutschen Versicherer es schwer haben dürften, mit ähnlichen Produkten nachzuziehen. Hinzu kommt, dass nach dem Betriebsrentengesetz (BetrAVG) bislang nur fünf Durchführungswege für die betriebliche Altersvorsorge anerkannt – und demzufolge auch steuerlich gefördert – werden. Es bleibt also abzuwarten, wie sich der Markt weiterentwickelt. Aber die Richtung stimmt.

Umfassende Informationen zum Thema betriebliche Altersvorsorge finden Sie unter: www.betriebliche-altersvorsorge24.info