Direktversicherung Beispiel

Ein gängiger und sehr unkomplizierter Durchführungsweg der betrieblichen Altersvorsorge ist die Direktversicherung. Folgendes Beispiel soll einmal verdeutlichen, wie Mitarbeiter dank der Entgeltumwandlung bei der arbeitnehmerfinanzierten Variante sparen können:

Herr Kowalski verdient bei der XYZ GmbH monatlich 2.000 Euro brutto. Er lebt in Sachsen, ist evangelischer Christ, kinderlos und nicht verheiratet, daher in der Lohnsteuerklasse I. Außerdem ist Herr Kowalski gesetzlich pflichtversichert. Sein Gehaltszettel sieht im Jahr 2013 also jeden Monat ungefähr so aus:

So lebt er Monat für Monat, doch dann kommt ein denkwürdiger Tag: Herr Kowalski wird 30! Er beginnt, sich über seine Zukunft Gedanken zu machen. „Und, was tust du so für die Altersvorsorge?“, diese Frage bekommt er nun immer häufiger gestellt. Da fällt ihm wieder ein, dass die XYZ GmbH allen Mitarbeitern die Möglichkeit bietet, direkt etwas für ihre Rente zu tun: betriebliche Altersvorsorge heißt das Konzept. Die XYZ GmbH bietet ihren Arbeitnehmern eine Direktversicherung an. „Eigentlich habe ich nicht genug Geld übrig“, denkt sich Kowalski. „100 Euro pro Monat mehr oder weniger, das macht schon etwas aus.“ Aber sein Finanzberater rät ihm trotzdem zu. Denn aufgrund der Entgeltumwandlung wird der Monatsbeitrag vor der Versteuerung in die Altersvorsorge eingezahlt. Somit kostet die Versicherung Kowalski am Ende viel weniger als die 100 Euro. Kowalski kann das kaum glauben, doch tatsächlich, der nächste Lohnzettel beweist: Sein Berater hatte Recht!

Tatsächlich kostet die monatliche Altersvorsorge Kowalski also nur 53,21 Euro! Jetzt fragt er sich nur, warum er so lange damit gewartet hat.

Dieses einfache Beispiel zeigt: Die Direktversicherung ist aufgrund der Entgeltumwandlung eine wirklich attraktive Möglichkeit, um eine zusätzliche Rente anzusparen. Schon bei relativ geringen monatlichen Beiträgen sind bedeutende Spareffekte zu verzeichnen.